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In der Mittsommerzeit herrscht Hochbetrieb in der Kinderstube vieler Tiere, die sich in der menschengemachten Graslandschaft namens Getreidefeld häuslich eingerichtet haben. Kornfelder haben nichts mit echter Natur gemein. So denken die meisten. Es sind lediglich Flächen, auf denen Nahrungsmittel angebaut werden. Doch dieser oberflächliche Blick täuscht - jedenfalls dann, wenn ein Acker naturnah bewirtschaftet wird. DAS KORNFELD – DSCHUNGEL FÜR EINEN SOMMER entführt den Zuschauer mit spektakulären Bildern in einen wenig beachteten Lebensraum vor der Haustür. Ein Drittel der Fläche Deutschlands wird für Getreideanbau genutzt. DAS KORNFELD begleitet eine Feldhamsterin und ihren Nachwuchs durch ein abenteuerliches Jahr im Kornfeld. Der Film erzählt außerdem aus dem Leben der Feldwachteln und -sperlinge, Mohnbienen, Goldammern und Wiesenweihen, von Ernte-Ameisen, Feldwespen, Erdkröten und Marienkäfern. Auch die Lebensweise ausgewählter pflanzlicher Bewohner stellt der Film vor, darunter Mohn, Lichtnelken und Ackerschwarzkümmel. Der Hauptteil von DAS KORNFELD ist dem warmen Sommer mit seinen vielfältigen Nahrungsangeboten gewidmet. Der Auftakt der Geschichte spielt im Frühling, wenn im kahlen Acker das Leben erwacht. Das Schlusskapitel spielt nach der Ernte, wenn die Feldtiere auf ganz verschiedene Weise überleben.