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Panzerkreuzer Potemkin

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Autor/Künstler: Suche nach diesem Verfasser Meisel, Edmund (Komponist); Eisenstein, Sergei (Drehbuchautor); Agadzhanowa, Nina (Drehbuchautor)
Von/Mit: Schauspieler: Grigoriy Aleksandrov, Mikhail Gomorov, Vladimir Barsky, Aleksandr Antonov; Kamera: Eduard Tisse; Montage: Grigoriy Aleksandrov, Sergei Eisenstein; Regie: Sergei Eisenstein; Musik: Edmund Meisel; Produktion: Yakov Bliokh; Drehbuch: Sergei Eisenstein, Nina Agadzhanowa
Jahr: 2024
Verlag: Potsdam, filmwerte GmbH
Mediengruppe: filmfriend
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Inhalt

Vielleicht hat kein Werk den Film als Kunstform so nachhaltig beeinflusst wie "Panzerkreuzer Potemkin". Die parabelhafte Geschichte der sozialistischen Revolution begründete einen ästhetischen Umbruch der Erzählweise. Das Flaggschiff sowjetischer Filme in Deutschland schlechthin, zeitlos attraktiv und spannend. Heftige öffentliche Auseinandersetzungen begleiteten 1925 die Zensurmaßnahmen in Deutschland. Letztere konnten der Wirkung dieses Films aber ebenso wenig anhaben wie die verschiedenen späteren Vorschläge für seine Vertonung. Ein lupenreiner sozialer Konflikt: Matrosen revoltieren gegen ihre Offiziere – die da unten gegen die da oben, und es geht ums Leben. Eisensteins furiose Montage materialisiert den Sturm der Kräfte, meistert das Chaos und bietet ein grandioses Finale. Seit BRONENOSEZ POTJOMKIN vor Jahrzehnten in einer Kritikerumfrage nach den zehn besten Filmen der Weltfilmkunst ganz vorne rangierte, gilt er als Klassiker. Von solchem Nimbus unberührt bleibt die Faszination seiner neuen Ästhetik. Obwohl Meschrabpom-Film den Film nicht produziert hatte, hat dessen Verleih-Filiale Prometheus den Film (mit der eigens komponierten Filmmusik von Edmund Meisel) in Deutschland gestartet, enormen Erfolg erzielt und damit auch seine weitere Arbeit befördert – und bleibende Wirkungen erzielt. Die Musik zur rekonstruierten deutschen Premierenfassung von PANZERKREUZER POTEMKIN ist die ebenfalls rekonstruierte Premierenmusik von Edmund Meisel, neu arrangiert von Helmut Imig. *** Russisches Zarenreich im Jahr 1905: Nach dem verlorenen Krieg gegen Japan kommt es aufgrund großer sozialer Ungerechtigkeit zu Unruhen und Protesten. Auf dem vor Odessa ankernden Panzerkreuzer Potemkin entzündet sich der Unmut der Matrosen an verdorbenem Fleisch, das sie nicht essen wollen. Angesichts einer drohenden Erschießung ruft der Matrose Wakulintschuk zum Aufstand gegen die Offiziere auf, bezahlt die erfolgreiche Revolte jedoch mit seinem Leben. In Odessa wird seine Leiche unter Anteilnahme der Bevölkerung aufgebahrt. Wenig später richten zaristische Kosaken auf der Hafentreppe ein Massaker an. Erst die Kanonen der Potemkin können dem Morden Einhalt gebieten. Am Ende verbrüdert sich die gesamte herannahende Flotte mit dem Schiff: Die Revolution hat gesiegt. Mit Panzerkreuzer Potemkin schuf Sergej Eisenstein den Prototypen des russischen Revolutionsfilms. Entstanden als staatliches Auftragswerk anlässlich des 20. Jahrestags der historischen Potemkin-Meuterei, wurde der Film offen als propagandistischer Tendenzfilm produziert und beworben. Eisenstein drehte mit Laiendarstellern/innen, die er als Repräsentanten/innen unterschiedlicher gesellschaftlicher Gruppen einsetzte. Der Fokus liegt nicht auf individuell gezeichneten Figuren, sondern auf der unaufhaltsamen Dynamik der Masse. Ein Jahr nach der Premiere schuf der deutsche Komponist Edmund Meisel für Panzerkreuzer Potemkin eine rhythmische Filmmusik, die zum zeitgenössischen Erfolg des später vielfach umgeschnittenen Films entscheidend beitrug. Eisensteins zweiter Langspielfilm ist ein Meilenstein auf dem Gebiet der filmischen Montage. Die über siebenminütige Sequenz auf der Hafentreppe von Odessa, die das Geschehen durch zahlreiche Schnitte in aufwühlende Einzelepisoden zerteilt, zählt zu den berühmtesten Szenen der Filmgeschichte. Eisensteins Inszenierung ist geprägt durch eine intensive theoretische Auseinandersetzung mit dem damals noch relativ neuen Medium Film. So symbolisieren etwa die hintereinander montierten Standbilder dreier Löwenstatuen das Erwachen des zornigen Volkes. (Quelle: Bundeszentrale für politische Bildung)

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Details

Von/Mit: Schauspieler: Grigoriy Aleksandrov, Mikhail Gomorov, Vladimir Barsky, Aleksandr Antonov; Kamera: Eduard Tisse; Montage: Grigoriy Aleksandrov, Sergei Eisenstein; Regie: Sergei Eisenstein; Musik: Edmund Meisel; Produktion: Yakov Bliokh; Drehbuch: Sergei Eisenstein, Nina Agadzhanowa
Jahr: 2024
Verlag: Potsdam, filmwerte GmbH
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Beschreibung: 1 Online-Ressource (69 min), Bild: 4:3 HD
Schlagwörter: Film
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