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Theodor Chindler - Die Geschichte einer deutschen Familie
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Von/Mit:
Schauspieler: Katharina Thalbach, Hans Christian Blech, Rosemarie Fendel; Produktion: Bernd Eichinger; Musik: Jürgen Knieper; Regie: Hans W. Geißendörfer; Vorlage: Bernard von Brentano; Montage: Jutta Brandstaedter, Ulrike Pahl; Kamera: Jaroslav Kučera; Drehbuch: Hans W. Geißendörfer
Jahr:
2024
Verlag:
Potsdam, filmwerte GmbH
Mediengruppe:
filmfriend
digital verfügbar
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filmfriend
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Der Horror des Ersten Weltkriegs (1914-1918) erschütterte ganz Europa und jeden einzelnen Menschen auf seine ganz eigene Weise. So wird auch die einigermaßen stabile Ordnung der Familie von Theodor Chindler, Geschichtsprofessor und Zentrumsabgeordneter, mit dem Kriegsausbruch zerstört. Theodor lebt mit seiner Frau Elisabeth und den Kindern Ernst, Karl, Margarete und Leopold im hessischen Neustadt. Für jedes Familienmitglied bedeuten die folgenden Jahre gravierende Veränderungen der persönlichen Existenz, der geistigen und politischen Haltungen, des Denkens und Fühlens. Auch in der Familie Chindler zeichnen sich die Fronten ab, die damals durch das deutsche Volk gingen.
Dem späteren „Lindenstraße“-Produzent Hans W. Geißendörfer gelang in acht einstündigen Folgen eine beeindruckend werkgetreue Verfilmung des komplexen Werks des Journalisten und Dramatikers Bernard von Brentano, das oft mit Thomas Manns Roman „Buddenbrooks“ verglichen wird. Für damalige Verhältnisse galt die Produktion als sehr teuer und aufwändig: Allein 4000 Komparsen ließ Geißendörfer aufmarschieren, um diese ganz und gar nicht leichte Kost dem deutschen Fernsehpublikum in einer beeindruckenden Inszenierung näherzubringen. Dass dies so vortrefflich gelang, ist auch der Besetzung mit renommierten Charakterdarstellern zu verdanken, die den Mitgliedern dieser Familie so viele Nuancen verliehen – allen voran Hans Christian Blech und Katharina Thalbach.
"Der Reiz des Romans, so Geißendörfer, liegt für ihn in der Plastizität der Figuren, in der Familiensituation. Es sei eine Geschichte, die deutlich mache, dass die Ideale des Einzelnen innerhalb der Machtstrukturen zerrieben werden. Er habe mit seinem Film versucht, eine Teil deutscher Geschichte an Hand eines Familienschicksals zu illustrieren." (www.gff.film)
"Fixpunkt des bis in die Nebenrollen exzellent besetzten Teams aber ist die Maggie der Katherina Thalbach. Wie sie geradezu sichtbar ihr soziales Gewissen entdeckt und dann mit Kopf und Herz die bornierte Männerwelt der Genossen auf Trab und zum Nachdenken bringt, ist eine Sternstunde deutscher TV-Unterhaltung." (in: Der Spiegel, 1979)
Mit dem Fortschreiten des Krieges wird die Lage nicht nur an der Front, sondern auch im Deutschen Reich selbst immer verzweifelter. Hunger breitet sich daheim angesichts der britischen Kontinentalblockade aus. Selbst die bislang wohlhabenden Chindlers müssen sich nun massiv einschränken. In Frankreich haben die Amerikaner auf Seiten der Briten und Franzosen eingegriffen und pressen nun massiv gegen deutsche Stellungen. Mit einem Generalstreik wollen Maggie und Clemens die deutsche Staats- und Heeresführung dazu zwingen, um einen Frieden zu ersuchen.
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Schauspieler: Katharina Thalbach, Hans Christian Blech, Rosemarie Fendel; Produktion: Bernd Eichinger; Musik: Jürgen Knieper; Regie: Hans W. Geißendörfer; Vorlage: Bernard von Brentano; Montage: Jutta Brandstaedter, Ulrike Pahl; Kamera: Jaroslav Kučera; Drehbuch: Hans W. Geißendörfer
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2024
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Potsdam, filmwerte GmbH
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